10. - 12. Mai 2013
Bundesmusikfest in Chemnitz
Nach sechs Jahre Pause fand das 5. Bundesmusikfest in Chemnitz statt.
Und wir waren dabei…..
Freitags um 5 Uhr ging es mit dem Bus der Fa. Bank aus Zülpich Richtung Chemnitz. Vollgepackt mit Instrumenten, Spaß und großen Erwartungen, was uns wohl in Chemnitz erwartet?
Nach 7 Stunden Fahrt erreichten wir die Messehallen. Dort wurden Kalli alle wichtigen Informationen gegeben, so dass wir dann zur Unterkunft fahren konnten (5km von der Innenstadt entfernt). Diesmal waren wir in zwei Räumen in der Mensa einer Grundschule untergebracht.
Noch ein bisschen aus auspacken, Schlafstätten einrichten und schon fuhren wir auch zum ersten Auftritt nach Chemnitz Innenstadt.
Dort war der Auftritt in der Fußgängerzone. Es „wimmelte von Zuschauern" und überall waren Musiker unterwegs. Eine Stunde war unser Auftritt und hat echt Spaß gemacht. Denn auch wie in Würzburg waren wir einige der wenigen Tambourcorps neben vielen Blaskapellen.
Nach dem Auftritt ging es wieder zurück zur Unterkunft, umziehen und dann ab zum Abendessen in die Messehallen. 2500 Besucher konnten dort an allen Mahlzeiten teilnehmen und die ganze Zeit über spielten abwechselnd auf zwei Bühnen Blasmusikkapellen.
Ein super Feeling, genial und …… wie das beim Feiern halt ist. Das Abendessen dauerte dann mehrere Stunden …
Am nächsten Morgen gab es dann Frühstück im Stehen auf dem Schulhof. Denn Tische und Stühle waren wohl ausgegangen. Für das gemeinsame Spiel am Sonntag wurde nochmal geübt, bevor es zum nächsten Auftritt ging.
Wieder mitten in der Innenstadt und diesmal war das Fernsehen auch dabei. Kalli wurden ganz viele Fragen gestellt, ein Mitarbeiter von mdr Sachsen spielte mit und dirigierte uns dann auch. Boah, wir waren echt stolz auf uns.
Der Film: http://m.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/sendung255112_letter-S_zc-f56637ad_zs-dea15b49.htm
Auch dort spielten wir eine Stunde und wieder ging es zum Mittagessen zurück in die riesige Messehalle. Danach schnell wieder zur Unterkunft, umziehen und ab in die Stadt zur freien Verfügung oder sich ganz viele Bühnen, Musiker, die Bundeswehr Bigband anschauen usw. Eine Atmosphäre die des gleichen sucht, friedlich, musikalisch und der Wahnsinn halt….
Am nächsten Tag war schon fast alles wieder vorbei. Aber der Höhepunkt war dann sicherlich nach dem Mittagessen der Festzug. Aber so einfach war es dann doch nicht. Aufgrund der großen Anzahl der Vereine fuhren wir in Blöcken, zu bestimmten Uhrzeiten den Theaterplatz an. Und dann kam der Regen. Schnell unterstellen und dann wurde Musik zwischen Mülltonnen gemacht. Danach wusste jeder, die kommen aus der Gegend von Köln. Auf dem Aufstellplatz für das gemeinsame Spiel und die Festansprachen spielten wir dann auch noch mal die Erkennungslieder für Köln und Umgebung. Schüchtern waren wir auf jeden Fall nicht….
Dann ging es aber auch schon los. Einige Lieder wurden mit über 3000 Musikern geprobt bevor der Festakt begann. Einige Reden, viele Lieder wie z.B. der Steigermarsch, die Nationalhymne, viel Applaus von einem riesigen Publikum.
Danach ging auch schon der Festzug los, Liveübertragung unter: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video123012_zc-7931f8bf_zs-2d7967f4.html
An vielen Zuschauern ging der Festzug vorbei, applaudierten und standen dicht gedrängt am Straßenrand. Der Wahnsinn, sonst nur im Karneval zu sehen.
Danach ging es ab in den Bus und zurück Richtung Heimat. Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir müde, aber gesund zu Hause wieder an.
An diesem Wochenende nahmen 15.000 Musiker und 150.000 Besucher an diesem tollen Bundesmusikfest teil.
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26. – 28. April 2013
90 Jahre Tambourcorps Oberwichterich
Großer Festzug anlässlich des Jubiläums
Drei Tage lang wurde in dem kleinen Ort Oberwichterich anlässlich des 90järhigen Jubiläums des Tambourcorps Oberwichterich und Ausrichter des Kreistambourfest gefeiert.
Das Fest begann am Freitag mit einem Kommers im Festzelt in Oberwichterich, welches durch das Tambourcorps musikalisch untermalt wurde. Dort wurden im Rahmen des Kommers durch den Vorsitzenden des Tambourcorps Oberwichterich und auch Vorsitzender des Bundes der Spielmannszüge des Kreis Euskirchen Kalli Pick verdiente Mitglieder des Bund des Spielmannszüge und des Tambourcorps geehrt. Vom Tambourcorps wurden für
20 Jahre: Rüdiger Hoffmann, Sascha Kalmbach, Tanja Krebs, Thomas Krause
30 Jahre: Guido Schramm
40 Jahre: Elke Krämer
60 Jahre: Michael Huthmacher
geehrt. Für den Bund der Spielmannszüge wurde unter anderem für 65jähriges aktives Spielen im Verein Josef Lessenich aus Vernich und Josef Beier aus Eicherscheid geehrt.
Besonders wurde die langjährige und erfolgreiche Jugendarbeit seitens des Schirmherrn Herrn Dr. Friedl (Schirmherrn) und des Landrat Herrn Rosenke hervorgehoben. Bevor viele Gäste dem Tambourcorps zum Jubiläum gratulierten.
Danach ging es bei der Chillout-Party mit dem DJ Daniel K. entspannt weiter.
Am Samstagabend wurde mit einer sehr gut besuchten Cocktailparty bis die frühen Morgenstunden gefeiert.
Am frühen Sonntagmorgen wurde die Messe besucht, die musikalisch vom Tambourcorps gestaltet wurde. Nach der Gefallenenehrung ging es zum Festzelt, in dem bereits über 100 Besucher beim riesengroßen Brunch auf die Aktiven des Tambourcorps warteten. Während des ganzen Tages fanden durch die befreundeten Vereine stetig Musikvorträge auf der Bühne statt. Insgesamt nahmen an diesem Tag 20 Vereine an dem Fest teil.
Am Nachmittag startete mit über 300 Musikern ein Festzug durch die beiden Ortschaften Frauenberg und Oberwichterich. Höhepunkt war der Vorbeimarsch, der durch die Ehrengäste abgenommen wurden. Die Moderation des Vorbeimarsch hatte Rudi Widdau übernommen, der sich auf jeden Verein entsprechend vorbereitet hatte. Besonders die „Allstars“ (bestehend aus Mitspielern des Tambourcorps Blankenheimerdorf, Gut Klang Vernich und Fidelia Eicherscheid unterstützt durch einen Feuerwehrmann der Feuerwehr Straßfeld) hatten das Interesse auf sich gezogen. Die Mitspieler hatten sich Freitags kurzerhand entschieden zusammen zu musizieren, da der eigene Verein aufgrund Personalmangel nicht teilnehmen konnte.
Aber auch der Vorbeimarsch des Tambourcorps Oberhausen war sehenswert. Dieser Verein (neben dem Tambourcorps Heimbach) praktiziert seit vielen Jahren den Vorbeimarsch in einer bestimmten Marschformation. Verdient erreichte das Tamboucorps Oberhausen dann auch beim Festzug den ersten Platz. Danach folgen die Tambourcorps aus Herhan/Mosbach und Heimbach.
Zum Ende:
Unser Jubiläumsfest wird nur durch die vielen Helfer, den Vorstand, die vielen Besucher, Freunde und allen Vereinen zu einem schönen Erlebnis. Allen dazu ein herzliches Dankeschön, welches natürlich auch an Matthias Lückerath und seinem Team gilt.
[Marika Wilms]
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